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Einbruchschutz – Sicherheit im eigenen Zuhause

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände berührt empfindlich die Privatsphäre, sodass oftmals das Sicherheitsgefühl verloren geht. Neben dem materiellen Schaden sitzt vor allem der Schock sehr tief und kann die Lebensqualität stark reduzieren. Damit Ihnen eine solche Situation mit all ihren Folgen erspart bleibt, denken Sie rechtzeitig an einen effektiven Einbruchschutz. Dieser beginnt bereits mit dem richtigen Verhalten zur Einbruchsicherung und erstreckt sich über den Einbau mechanischer Lösungen bis hin zur Integration eines elektronischen Einbruchschutzes.

In diesem Beitrag geben wir Ihnen unsere besten Tipps für einen wirkungsvollen Einbruchschutz, mit dem Sie sich in Ihrem Zuhause (wieder) vollkommen sicher und geborgen fühlen können. Schließlich geht es um Ihren ganz privaten Rückzugsort.

Warum ist die Einbruchsicherung so wichtig?

Vor allem in der dunklen Jahreszeit steigt die Einbruchsrate rapide an. Aus der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für Deutschland geht zudem hervor, dass „die Anzahl der Einbrüche in 2022 wieder stark gestiegen ist“. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 21,5 %. Die sinkenden Zahlen aus dem Jahr 2021 stellen Experten in engen Zusammenhang mit Corona und den damit verbundenen Einschränkungen. Was sich jedoch wieder bestätigt hat: Ein effektiver Einbruchsschutz wirkt. In rund 46,8 % der Fälle wurde der Einbruchsversuch aufgrund der eingebauten Einbruchhemmung abgebrochen, was jeder Zweite bedeutet.

Grundsätzlich finden die wenigsten Einbruchsversuche über eine eingeschlagene Scheibe statt. Vielmehr sind Kriminelle bestrebt, möglichst geräuschlos Türen oder Fenster aufzuhebeln. Dabei spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle, was den Einbruchschutz ins Spiel bringt. Die meisten Einbrüche sind gescheitert, weil sich die Diebe keinen Zugang in wenigen Minuten zum Haus oder der Wohnung verschaffen konnten. Nach maximal fünf Minuten lassen die meisten Einbrecher von ihrem Vorhaben ab. Effektive Einbruchsicherungen an Fenstern und Türen setzen genau hier an und stellen sicher, dass das Aufbrechen nahezu unmöglich wird oder zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Mit jeder Minute, die eine Einbruchhemmung herausholt, steigt das Risiko, entdeckt zu werden. Daher lohnt es sich, gleichermaßen darüber nachzudenken, den Einbruchschutz nachrüsten, sofern derzeit noch keiner vorhanden ist. Wichtig dabei ist, in hochwertige Sicherheitstechnik zu investieren und sich an folgende Verhaltensregeln zu halten:

  • Schließen Sie beim Verlassen Ihrer Räume alle Fenster, auch die gekippten.
  • Achten Sie auf eine verschlossene Terrassen- oder Balkontür.
  • Schließen Sie Ihre Wohnungstür ab und lassen Sie diese nicht nur ins Schloss fallen.
  • Bedenken Sie auch mögliche weitere Zugangsmöglichkeiten abzusichern wie die Kellertür oder Garage.
  • Kontrollieren Sie alles nochmals, bevor Sie das Haus oder die Wohnung verlassen.

Was gibt es für Einbruchschutz?

Wir als Sicherheitsexperten ebenso wie die Polizei empfehlen neben den sicherheitsrelevanten Verhaltensweisen auf einen mechanischen Einbruchschutz für Haus und Wohnung bei der Einbruchsprävention zurückzugreifen und damit sicherzustellen, dass ungebetene Gäste bereits an den Sicherungen an Fenstern und Türen scheitern. Eine solche rundum effektive Einbruchsicherung ergänzen Sie darüber hinaus optional und sicherlich sinnvoll mit elektronischen Vorkehrungen wie einer Alarmanlage. Im Nachfolgenden werfen wir von mein-schluessel.de einen genaueren Blick auf die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Sie beim Einbruchschutz und der Einbruchsprävention haben.

Mechanischer Einbruchschutz

Der mechanische Einbruchschutz ist die Grundlage eines sicheren Zuhauses. Achten Sie bei einem Neu- oder Umbau bereits auf den Einbau von einbruchhemmenden Türen und Fenstern nach DIN EN 1627ff. Hier garantiert die Widerstandsklasse 2 einen soliden Einbruchschutz. In vielen Fällen lohnt es sich, zusätzlich Türen und Fenster mit speziellen und einbruchhemmenden Elementen auszustatten. Diese eignen sich ferner und insbesondere für das Nachrüsten. Wichtig bei der Auswahl: Setzen Sie auf Einbruchsicherungen aus einem Guss, sodass sich die Technik sinnvoll aufeinander abstimmen lässt. Bei uns finden Sie beispielsweise eine umfassende Auswahl an hochwertiger Sicherheitstechnik von ABUS und ASSA ABLOY. Damit besteht immer die Option, die eigene Haussicherheit problemlos zu ergänzen oder zu erweitern.

Für den mechanischen Einbruchschutz eignen sich unter anderem Haustürschlösser mit 3-Punkt-Verriegelung, sodass eine Verriegelung nicht nur mittig, sondern zusätzlich auch unten und oben stattfindet. Auch ein Panzerriegel oder ein Kastenzusatzschloss erhöht massiv die Sicherheit von Türen. Bei Fenstern setzen Sie auf Sicherheitsbeschläge mit Pilzkopfverriegelung oder montieren Sicherheitsschlösser. Eine gute Wahl als Einbruchschutz sind abschließbare Fenstergriffe mit mindestens der Widerstandsklasse 2. Einen Einbruchschutz nachzurüsten, bedarf in der Regel keiner hohen Investition. Gerne beraten unsere Sicherheitsprofis Sie zu Ihrer ganz individuellen Haussicherheit, denn eins ist besonders wichtig: Bei der Nachrüstung müssen sich alle Komponenten sinnvoll ergänzen und sollten stets fachgerecht montiert werden. Nur so ist der hohe Einbruchschutz gewährleistet.

Elektronischer Einbruchschutz

Mit einem mechanischen Einbruchschutz gewinnen Sie bereits ein hohes Maß an Sicherheit dazu. Ergänzend bietet es sich an, elektronische Sicherheitssysteme zu implementieren. Darunter fallen Alarmanlage, Einbruchmeldeanlage mit einer lautlosen Alarmweiterleitung an einen Sicherheitsdienst, Gefahrenwarnanlage, die Sie darüber hinaus über den gesamten Sicherheitszustand der Wohnung auf dem Laufenden hält, aber auch ein zeitgesteuerter Einbruchschutz, der das Licht automatisch anschaltet oder die Außenjalousien herunterlässt. Das ist vor allem dann wirkungsvoll, wenn Sie in den Urlaub fahren.

Vermeiden Sie es, Rollläden und Jalousien während Ihrer Abwesenheit dauerhaft geschlossen zu halten. Dies signalisiert Einbrechern mehr als deutlich, dass Ihr Haus derzeit verlassen ist. Das Sicherheitsmaß eines herkömmlichen Sicht- und Sonnenschutzes ist sehr gering. Etwas mehr Einbruchsicherheit bieten Modelle mit verstärkten Führungsschienen oder in einem extra robusten Material gefertigt. Auch der Einsatz von Bewegungsmeldern oder Kameras kann sinnvoll sein, um Ihren Einbruchschutz zu erweitern. Bedenken Sie bei letzterer Lösung jedoch die gesetzlichen Richtlinien.

Heute lohnt es sich vor allem in „Smarthome“-Systeme zu investieren. Alle relevanten elektronischen Einbruchsicherungen lassen sich so bequem und von überall aus mit dem Smartphone oder dem Tablet steuern.

Tipp: In unserer Magazin-Reihe „Einbruchsschutz“ erhalten Sie viele weitere und vertiefte Informationen zum Einbruchschutz bei Fenstern, Einbruchschutz für Tür und Einbruchschutz für Terrassentür. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie ein effektiver Keller Einbruchschutz und Einbruchschutz im Erdgeschoss aussieht und verraten unsere Expertentipps rund um den Balkon Einbruchschutz, die Einbruchsicherung für Ihr Haus oder den Einbruchsschutz für Ihre Wohnung.

Gibt es Fördermittel und Zuschüsse für den Einbruchschutz?

Ja, die gibt es. Die KfW-Bank fördert den Einbau einbruchssichernder Maßnahmen mit dem Kredit KfW 159 innerhalb des Programms „Altersgerecht Umbauen“. Anträge für die finanzielle Unterstützung im Rahmen des „Einbruchschutz-Investitionszuschuss – 455-E“ können seit Mitte 2022 nicht mehr gestellt werden. Davon ausgenommen sind bereits zugesagte Anträge. Auch für 2023 stehen aktuell keine Mittel bereit. Daher lohnt es sich für Sie, einen Blick auf den erwähnten Kredit KfW159 zu werfen.

Gefördert wird unter anderem

  • der Einbau einbruchhemmender Haus- und Wohnungstüren sowie Nebeneingangstüren und Nachrüstsysteme,
  • der Einbau von einbruchhemmenden Garagentoren und -zugängen,
  • der Einbau von Nachrüstsysteme für Haus-, Wohnungs- und Nebeneingangstüren wie etwa Türzusatzschlösser, Querriegel oder Kastenriegelschlösser
  • der Einbau einbruchhemmender Fenstergitter
  • der Einbau von Nachrüstsysteme für Fenster, Balkon und zum Einbruchsschutz bei Terrassentüren wie mit aufschraubbaren Fensterstangenschlössern, abschließbaren Fenstergriffen und Pilzkopfverriegelungen
  • der Einbau Einbruchs- und Überfallmeldungssystemen gemäß DIN EN 50 131 und Grad 2 oder höher zum Einbruchschutz
  • der Einbau von Gefahrenwarnanlagen sowie Sicherheitstechnik in Smart Home Anwendungen mit Einbruchmeldefunktion nach Anforderungen


Die Konditionen des Förderkredits betragen derzeit ab 2,86 % effektiven Jahreszins und eine Fördersumme von 50.000 Euro unabhängig von Ihrem Alter. Gefordert werden dabei alle, die in ihrem Wohnumfeld Barrieren reduzieren und einen effektiven Einbruchsschutz sicherstellen wollen. Der Kredit gilt auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum.

Als Alternative bietet die KfW mit dem Zuschuss-Programm KfW 455-E eine Kostenbeteiligung an, die nicht zurückgezahlt werden muss. Es ist möglich einen Zuschuss von bis zu 1.600 Euro für die Gesamtkosten zu erhalten.

Vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) werden bei der „Sanierung Wohngebäude“ Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle gefördert, worunter auch die Erneuerung, Ersatz oder erstmaliger Einbau von Fenstern, Außentüren und -toren fällt. Gerne beraten wir Sie zu Ihren Optionen eines Zuschusses für den Einbruchschutz persönlich. Nehmen Sie einfach Kontakt über unser Kontaktformular mit uns auf.

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